Saatgut und Saatgutgewinnung
Wir verwenden viele samenfeste, das heißt nachbaufähige Gemüsesorten. Besonders von den Sommergemüse-Sorten der Nachtschattenfamilie (Tomaten, Paprika, Auberginen, Chili) lässt sich einfach Saatgut gewinnen. Wer komplett verhindern möchte, dass sich zum Beispiel Tomaten untereinander verkreuzen, kann die ungeöffneten Blüten mit einem Strumpf abdecken. Ebenfalls einfach ist die Saatgutgewinnung von Salatpflanzen. Eine kleine Menge Salatpflanzen erzeugt hinreichend Saatgut für eine komplette Saison.
Auch die hochproduktiven und einheitlich wachsenden Hybridsorten haben natürlich ihren Sinn im Profigemüsebau. F1-Hybridsaatgut kann sehr teuer sein, und wird oft in Thailand oder Indien handbestäubt um dann, zum Beispiel durch holländische Firmen vertrieben zu werden. Nicht wirklich nachhaltig, wenn man genauer hinsieht. Eine eigene Saatgut-Gewinnung ist mit Hybridsorten nicht möglich. Trotzdem sind F1 Hybridsorten auch im Bio-Anbau weit verbreitet.
Sommergemüse Anteile
Im Sommer gibt es eine Vielfalt von Sommer-/Fruchtgemüse, wie zum Beispiel Tomaten, Auberginen, Paprika und Gurken. Im Juli und August muss im Gemüsegarten viel beregnet werden. Da kann man wirklich dankbar sein, für die Brunnen im Handschuhsheimer Feld. Die folgenden Bilder sollen euch durch den Sommergarten führen.
Vorbereitung für den Wintergarten
Man sieht es schon, wenn man das Saubad betritt: viele weiße Insektenschutznetze. Darunter befinden sich Winterkulturen wie Lagermöhren, Lauch, Kohl, Grünkohl und Kohlrabi. Die weißen dünnmaschigen Netze halten Schädlinge wie Erdflöhe, Kohlweißlinge, Lauch- und Zwiebelfliege von den Kulturen ab. Auch haben die Netze einen kühlenden Effekt, da das Wasser nicht so schnell verdunstet.
Bis bald.
Felix und das Marktgarten-Team.
Ein Gedanke zu „Die Gärtnerei im Juli/August“
Vielen Dank für die interessanten Einblicke! 🙂
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